Landschaftsmalerei: Everything we do ist music
Teilnehmer*innen des Seminars „Musik mit geflüchteten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen“ am Institut für Musikpädagogik der Universität zu Köln entwickelten musikbezogene Projektideen für das Wallraf-Richartz-Museum. Maximilian Schmidt, Masterstudierender in Intermedia und Musikvermittlung, entwickelte das Konzept „Everything we do is music“. Ziel des Konzept ist es, die durch das Gemälde erfahrenen Eindrücke musikalisch auszudrücken und musikalische Motive und Themen zu erfinden.
Seerosen: Geleitete Improvisation zum Bild
Martha Maria Steinhoff entwickelte für das Wallraf-Richartz-Museum das Konzept „Geleitete Improvisation zum Bild ‘Seerosen’ von Claude Monet“. Ziel war es, Verbindungen zwischen Exponaten des Museums und Musik herzustellen, Transformationsprozesse zwischen den beiden Kunstformen anzubahnen und diese in pädagogische Konzepte zu übertragen. Martha Maria studiert Lehramt für Sonderpädagogische Förderung mit dem Fach Musik im Bachelor am Institut für Musikpädagogik der Universität zu Köln.
„Music Buttons“: Gemälde interaktiv erfahren
Paul Schultheiss studiert im Bachelor Musik und Physik auf Lehramt und Sven Görres studiert im Bachelor Deutsche Literatur und Musikvermittlung an der Universität zu Köln. Zusammen entwickelten sie das interaktive „Music Buttons“-Konzept. Das Ziel ist es, Verbindungen zwischen Bildern und Musik zu schaffen, die individuelle Sicht- und Rezeptionserlebnisse ermöglichen. Je nach Zielsetzung kann über die unterschiedlichen Wirkungen der ausgewählten oder komponierten Musikstücke auch in Gruppen ausgetauscht und reflektiert werden.
Die trauernden Juden im Exil: Schattenspiel und das bewegte Bild
Die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Gemälde „Die trauernden Juden im Exil“ von Eduard Bendemann wird in diesem von Marlene Roscher erarbeiteten Konzept nicht als flüchtiges Erlebnis initiiert, sondern durch intensive Vor- und Nachbereitung nachhaltig gestaltet. In dem Projekt Schattenspiel wird die Verbindung von Bildender Kunst, Musik, Bewegung und Tanz intensiv erarbeitet und erlebt. Die Schüler*innen sollen sich durch die Arbeit mit ihren Körpern künstlerisch und ästhetisch ausdrücken.
Klingende Landschaften: Verklanglichung eines Gemäldes
Nadja Richter entwickelte das Konzept „Klingende Landschaften – Verklanglichung eines Landschaftsgemäldes“, das Schüler*innen einen einfachen und spielerischen Zugang zu ästhetischen Transformationen gewährleisten möchte. Der Fokus liegt dabei auf der Transformation von Gemälden zu Musik mit einem Schwerpunkt auf Landschaftsmotiven. Die Schüler*innen sollen sich mit der szenischen Darstellung und Verklanglichung von Bildern beschäftigen. Dabei soll eine Komposition entstehen, die eine aus dem Gemälde entwickelte Geschichte mit Hilfe von Musik erzählt.
Musikproduktion mit Apps im Museum
Über digitale Musikproduktions-Angebote (Apps) sollen die Besucher*innen eigene Lieder und Klänge für ein Gemälde produzieren – und zwar auch ohne musiktheoretische und instrumentalpraktische Kenntnisse. Dieses Konzept der Musikproduktion zielt darauf ab, sich sowohl gestalterischen als auch emotionalen Aspekten der Kunst spielerisch zu nähern und eigene Interpretationsansätze künstlerisch auszudrücken. Erstellt wurde das Konzept von Valentina Rauch, Studierende im Master Intermedia und Musikvermittlung.
Gemälde des 19. Jhd. und musikästhetische Erfahrung von Kindern
Oskar Kotthaus studiert im Bachelor Medienkulturwissenschaften und Musikvermittlung. Oskar entwickelte das Konzept „Musikästhetische Erfahrung von Kindern in Verbindung mit Gemälden aus dem 19. Jhd“. Das Ziel des Projekts ist es, Kindern im Grundschulalter ein Bewusstsein für die Vielseitigkeit und Einzigartigkeit von Musik und Kunst kreativ und interaktiv zu vermitteln. Dabei soll ein besonderer Fokus auf die Zusammenarbeit und Kommunikation der Kinder gelegt werden.
Fischerboote im Mondschein: Improvisation zum Bild
Ästhetische und musikalische Erfahrungen sammeln und Wirkungen erproben sowie reflektieren. Wie könnte das Bild klingen? Welche Rolle spielen dabei Farben und Bild und die Klangfarben der verschiedenen Instrumente? Diesen Fragen widmet sich Christine Kiefel in ihrem entwickelten Konzept „Fischerboote im Mondschein: Improvisation zum Bild“. Sie studiert Lehramt für Sonderpädagogische Förderung mit dem Fach Musik im Bachelor.