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Film-Tipp: „FUCK WHITE TEARS“

Der Film von Annelie Boros sollte eigentlich ein Dokumentarfilm über südafrikanische Studierende in Kapstadt und deren Alltag werden. Am Ende wurde es »ein Film, über einen Film, den ich nicht machen kann, weil ich weiß bin«, so Annelie.

Annelie Boros, damals noch Studentin an der Hochschule für Film und Fernsehen in München, kommt 2016 im Rahmen eines Journalismusseminars nach Kapstadt, um einen Film über die Studentinnenproteste zu drehen. Als sie hier ankommt, wird sie von den Schwarzen Studierenden abgewiesen: Sie wollen nicht, dass sie als weiße Frau einen Film über diese Schwarze Protestbewegung macht. Die Filmemacherin will verstehen warum und zeigt uns einen Film über einen Film, der nicht gemacht werden konnte, weil sie weiß ist. Es geht um jahrhundertealte Gräben und Machtstrukturen in Südafrika, 20 Jahre nach dem Ende der Apartheid.

Hier geht´s zum Film auf YouTube.

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